Eine Besonderheit ist die Furt, durch die der Reiherbach nun den nördlichen Rundweg kurz hinter der Pelperei quert. Hier wird der Reiherbach erstmals wirklich „erlebbar“, denn er muss entweder auf Trittsteinplatten überquert oder mit Gummistiefeln oder auch barfuß durchwatet werden. Ein fast schon vergessenes Naturerlebnis der besonderen Art vor allem für Kinder, und ein Gewinn für die naturpädagogischen Veranstaltungen! Denn hier lassen sich gefahrlos alle möglichen Wasseruntersuchungen anstellen, zumal der Reiherbach bei normaler Wetterlage nur wenig Wasser führt und im Bereich der Furt kaum tiefer als 10 bis 15 cm sein wird.
Wie bei allen Gestaltungsmaßnahmen wurde die Stiftung Rieselfelder Windel bei der Renaturierung des Reiherbaches von Sponsoren kräftig unterstützt: Einen wesentlichen finanziellen Beitrag leistete die Kurt-Lange-Stiftung, Familie Friebe als „Nachbar“ des Naturreservates stellte Flächen für den Umbau zur Verfügung, und die Stadt Bielefeld übernahm die Ausschreibung und Vergabe der Bauarbeiten. Nicht zuletzt förderte das Land NRW die Maßnahme aus Mitteln der Abwasserabgabe. Die Stiftung Rieselfelder Windel dankt allen Unterstützern für diese Beiträge zur ökologischen Verbesserung des Reiherbaches!
Mit diesen zusätzlichen wertvollen Lebensräumen wurden nicht nur die nordöstlichen Erweiterungsflächen besser an den Kernbereich der Rieselfelder angebunden, sondern es wurden auch attraktive Naturerlebnisse für Besucher und Teilnehmer der naturpädagogischen Veranstaltungen geschaffen. Die Stiftung hofft nun, dass der letzte Baustein zur ökologischen Aufwertung des Reiherbaches, der angekündigte Bau eines naturnahen Rückhaltebeckens zur Verbesserung des Regenwasserüberlaufes aus der städtischen Kanalisation am Toppmannsweg, bald realisiert wird!